WARUM WIR ESSEN WAS WIR ESSEN

Essen ist Nahrungsaufnahme, unsere Zellen brauchen Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und Enzyme, um unseren Körper leistungsfähig zu erhalten.
Essen ist aber auch ein soziales Event. Beim Essen wird über den Tag geredet, beim Essen werden Geschäftsabschlüsse getätigt, gutes Essen ist ein Stück Kultur.
Jede Kultur isst anders, verwendet spezielle Zutaten und Gewürze. Reisen wir in ein fernes Land, freuen wir uns auf das exotische Essen.

Essen hat einen ganz entscheidenden Einfluss auf unser Wohlbefinden und damit auf unsere Gesundheit.
Bereits Hippokrates sagte „Lass deine Nahrung dein Heilmittel sein und deine Heilmittel deine Nahrung.“

Naturbelassene Lebensmittel möglichst wenig verarbeitet und ohne Konservierungsstoffe wären die erste Wahl für eine gesunde Ernährung jenseits aller Ernährungskonzepte und Diäten.
Aber was gibt es in unseren Supermärkten?
Welche Lebensmittel sind naturbelassen und ohne Konservierungsstoffe? Mir fällt da nur die Bio-Obst-und-Gemüseabteilung ein, eventuell noch unverarbeitete Nüsse und Samen.

Unsere schnelllebige Zeit lässt uns immer öfter zu industriell hergestelltem Fastfood greifen. Produkte mit viel raffiniertem Zucker, Salz und Weißmehl und künstlichen Zusatzstoffen wandern in den Einkaufskorb. Unser Körper kann den Mangel an Vitalstoffen viele Jahre ausgleichen, aber irgendwann spüren wir, dass das nicht der Superbrennstoff für unsere Zellen sein kann. Müdigkeit, Energielosigkeit, mangelnde Konzentrationsfähigkeit sind der Anfang im Abwärtsstrudel unserer Lebendigkeit und Lebensfreude, der Beginn unserer Zivilsationskrankheiten.

Aber warum schmeckt uns denn das ganze Zeug? Fertigpizza und Cola, Schweinebraten mit Knödel und Käsespätzle aus der Tiefkühltruhe lassen das Herz vieler Konsumenten höher schlagen.

Ganz einfach, unser Geschmack hat sich angepasst.
Wer mit denaturierter Nahrung groß wird, weiß nicht mehr, wie gut eine alte Apfelsorte vom Baum schmeckt, wie lecker ein Salat mit frischen Wildkräutern sein kann, wie glücklich ein frisch gemixter Grüner Smoothie machen kann.

Wer den Zucker mit Softgetränken, Ketchup und Fertiggerichten in sich hinein schaufelt, dem schmeckt ein bitteres Löwenzahnblättchen in einer aus frischer roter Beete zubereiteten Suppe nicht mehr.

Das heißt, wir müssen wieder zurück zu unserem natürlichen Geschmacksempfinden. Je mehr frische unverarbeitete am besten rohe Lebensmittel wir in unseren Speiseplan einbauen, desto schneller renaturieren wir unseren Geschmack und unseren Stoffwechsel.

Besonders in Rohkost sind deutlich mehr Vitalstoffe enthalten als in gekochter Nahrung. Und Rohkost heißt nicht nur Salat und Möhren. Köstliche Dips und Saucen mit Rohkostbroten und –crackern, Rohkosttorten und –schokolade sind ein Fest für die Sinne. Nüsse, Samen, Wildfrüchte, Wildkräuter und Keimlinge und Sprossen gehören genauso zu den Zutaten wie unser saisonales Obst und Gemüse.

Rohkost ist lebendige Nahrung, die neben den vielen Vitalstoffen, die Ordnungsinformationen für einen lebendigen Körper enthält. Je frischer und unverarbeiteter ein LEBENsmittel ist, desto mehr gespeichertes Sonnenlicht in Form von Biophotonen ist enthalten und hilft uns besonders auf energetischer Ebene zu mehr Vitalität.

Diese Nahrung ist Jungbrunnen und Lebenselixier. Regeneration beginnt, Giftstoffe und Stoffwechselschlacken werden gelöst und ausgeschieden. Und –oh Wunder – Gesundheit stellt sich ein.

Wir essen jedoch nicht nur das, worauf sich unser Geschmack eingestellt hat.

Glaubenssätze über eine gesunde Ernährung sind mindestens genauso stark in ihrer Beeinflussung unseres Speiseplans.
Da fällt sicher jedem etwas ein. „Milch macht müde Männer munter.“ „Fleisch ein Stück Lebenskraft.“ „Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages.“ usw.

Die Werbung suggeriert uns und ganz besonders unseren Kindern, was wir essen sollen. Und das Ganze passiert weitestgehend unbewusst, das heißt wir merken gar nicht, was uns da heimlich eingetrichtert und unsere Wahrnehmung verändert wird.
Es gibt einen Spruch, den ich sehr gut finde: „Alles wofür Werbung gemacht wird, solltest du nicht essen.“ Wie wahr.

Also wach auf! Schau dir an, was du isst.
Gewohnheiten sind stark, ich weiß, Ernährungsgewohnheiten ganz besonders. Vielleicht beginnst du damit, einen frisch gemixten Grünen Smoothie als Start in den Tag zu trinken. Oder statt Kuhmilch Hafermilch zu verwenden. Oder du gehst zu einem Rohkostbrunch, um zu spüren und zu schmecken wie vielfältig, lecker und wohltuend pflanzliche Rohkost sein kann.

Lass deinem Körper Zeit für die Umstellung.

Sei liebevoll zu dir und neue Gewohnheiten entwickeln sich ganz von selbst.


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About the author: Silvia Lehmann

Silvia kreiiert mit Begeisterung neue Vitalkostrezepte und liebt es sich von Wildkräutern und Wildfrüchten zu ernähren

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