WIE OFT ATMEST DU?

Unser Leben beginnt mit dem ersten Atemzug und endet mit dem letzten.
Wir atmen ohne den Atem zu kontrollieren, wir müssen nichts dafür tun. Aber wir können den Atem auch bewusst steuern und damit positiv unsere Gesundheit beeinflussen.

Die Zusammensetzung unser Atemluft

Analytisch betrachtet besteht unsere Luft aus 21% Sauerstoff, 78% Stickstoff und der kleine verbleibende Rest setzt sich aus Kohlendioxid, verschiedenen Edelgasen, Wasserdampf und Staub zusammen.
Lebenswichtig für unsere Zellen ist der Sauerstoff.

Unsere Körperzellen benutzen den eingeatmeten Sauerstoff, um Energie aus unserer aufgenommenen Nahrung  zu gewinnen. Die Zellen verbrauchen während des Prozesses der Zellatmung Sauerstoff, um Glukose abzubauen.  Energie für unsere Lebensprozesse und Aktivitäten sowie Kohlenstoffdioxid als Abfallstoff werden produziert.

Reicht der aufgenommene Sauerstoff infolge körperlicher Betätigung nicht aus zur Energiegewinnung schaltet unsere Körper um auf die anaerobe Energiegewinnung ohne Sauerstoff. Diese ist jedoch wesentlich uneffizienter und als Abfallprodukt entsteht Milchsäure, welche vom Körper entsorgt werden muss. Das Säure-Basen-Gleichgewicht wird beeinflusst und muss durch basische Mineralien wieder in Balance gebracht werden.

Wird das Blut optimal mit Sauerstoff angereicher bleibt es flüssig und kann schnell jede Zelle des Körpers erreichen.  Gifte und Abfallprodukte können aus den Zellen ausgeleitet werden.
Zu wenig Sauerstoff im Blut führt zum Zusammenkleben der Blutkörperchen, diese stauen sich mit Eiweissen zusammen im Lymphsystem und die natürlichen Transportmechanismen werden empfindlich gestört.

Der Atemfluss – Ausdruck unseres körperlichen und seelischen Befindens.

In Stress-Situationen wird unser Atem schnell und flach. In entspanntem Zustand können wir langsam und gleichmäßig atmen. Lernen wir unsere Atmung bewusst einzusetzen, können wir die Auswirkungen von Stress entschärfen und bleiben gelassen und entspannt.

Die Konzentration auf unseren Atem bringt unsere Aufmerksamkeit in die Gegenwart. Der Atmen kann nicht in der Vergangenheit oder in der Zukunft stattfinden. Der Atem ist immer im Hier und Jetzt.

Achte einmal bewusst auf deinen Atem.
Wie lang ist die Einatmung, wie lang die Ausatmung?
Wie lang ist die Pause nach Einatmen und Ausatmen?

Wie tief strömt der Atem beim Einatmen? Welche Körperteile heben sich? Bewegt sich dein Bauch oder nur deine Brust?

Kannst du den Atem in deinen Nasenlöchern spüren? Wie ändert sich die Temperatur des Atems?

Wie oft atmest du pro Minute?

Durch Yoga und Pranayamapraxis wird der Atemrhythmus bewusst langsamer und tiefer. Dadurch vertieft sich auch die natürliche Ruheatmung, also der unwillkürliche Atemrhythmus des Körpers, wenn er inaktiv ist. Somit beruhigt sich das Nervensystem und die Sauerstoffaufnahme im Blut im Blut wird erhöht.  Langsame Atmung kann die Lebenserwartung verlängern und kann somit als Anti-Agingmittel bezeichnet werden.
Ein Atemrhythmus von maximal siebenmal pro Minute gilt als lebensverlängernd.

“Atem ist Leben. Wo kein Atem ist, ist Tod” Rüdiger Dahlke

Quelle:
Zentrum der Gesundheit,
Rüdiger Dahlke: Verbundener Atem

About the author: Silvia Lehmann

Silvia kreiiert mit Begeisterung neue Vitalkostrezepte und liebt es sich von Wildkräutern und Wildfrüchten zu ernähren

Has one comment to “WIE OFT ATMEST DU?”

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  1. FirstOliver - 7. December 2017 at 16:09

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